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Mängel entstehen in der Bau- oder allgemein formuliert in der Ausführungsphase. Das ist eine Binsenweisheit. Um so erstaunlicher ist, dass diese Grundbeziehung zwischen
Ausführung und Nacherfüllung und der damit verbundenen organisatorischen und informationstechnischen Unterstützungsfunktionen beider Phasen, i.d.R. nicht zur Kenntnis genommen wird. Zumindest erzeugt diese simple
Erkenntnis kaum je ernsthafte und systematische Konsequenzen. Gerade zu unverständlich ist diese “Enthaltsamkeit”, wenn man bedenkt, welche Gegenleistungsansprüche durch eine vielfach völlig vernachlässigte
Mängelbearbeitung auf dem Spiel stehen und allzu oft, allzu leichtfertig auch im wahrsten Sinne des Wortes verspielt werden.
Der Prozess der Mängelbearbeitung darf jedoch nicht nur für sich alleine betrachtet werden, sondern immer nur im Zusammenspiel aller einzelnen Unternehmens- und
Projektbereiche. Der Grundstein für einen optimalen Projektablauf und damit auch für eine rasche Mängelbearbeitung wird in der Unternehmenstruktur, sowie zu Beginn eines Projektes gelegt.
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Es gibt keinen Königsweg, aber einen erfolgreichen Lösungsweg, wenn alle Räder aufeinander bezogen, d.h. verzahnt bzw. effizient zusammenwirken. Zum Anderen wurde
herausgearbeitet, wie die Informationserfassung und –verarbeitung während der Ausführungsphase strukturiert und vernetzt sein sollte, um näherungsweise optimale Vorraussetzungen für eine erfolgreiche, schnelle und
effiziente Mängelbearbeitung zu gewährleisten. Dabei standen auch besonders Themen der Dokumentation, Speicherung, des Zugriffs, der Ordnung, der fallweisen Separierung, sowie eine praktikable Umsetzung etc. im
Vordergrund. Schließlich wird drittens zu Ziffer 4 ein DV-gestütztes System von Arbeitstools vorbereitet und in seinen Grundzügen vorgestellt, mit dessen Hilfe die Aufgaben, Funktionen und Prozesse der
Mängelbearbeitung systematisiert, vertrags-, sach-, Firmen- bzw. Personen- und zeitliche Ablaufinformationen vernetzt in unterschiedliche fall-, problem- und anwenderdefinierte Informationsmengen transformiert
werden können bzw. Vorgangsweise aktualisiert werden können.
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Fazit: Für die Mängelbearbeitung gilt mehr als anderswo die alte Weisheit
“quod non est in acta, non est in mundo - man muss es halt nur finden !”
Die Frage ist nur, wie und wo. Hierauf geben 160 Seiten methodisch wie fragmentarisch konkret ausgearbeitet Antwort
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